Zum gesellschaftspolitischen Auftrag des Sports

Die Frage nach der Bedeutung des Sports im gesellschaftlichen Bedingungsgefüge und nach dessen sozialem Auftrag wurde bereits vielfach gestellt und vielfältige Antwortversuche liegen hierzu vor. Politiker¹ üben sich darin, wenn sie vom Sport als Gastredner eingeladen werden. Funktionäre wiederholen sich in diesem sprachlichen Terrain, wo immer sie in der Öffentlichkeit über Sport reden und Politologen und Soziologen haben in unzähligen Publikationen versucht, die gesellschaftlichen Funktionen des Sporttreibens zu beschreiben und sie sowohl negativ als auch positiv in ihrer Bedeutsamkeit für die Gesellschaft eingestuft.
Zunächst möchte ich deshalb lediglich noch einmal jene gesellschaftspolitischen Funktionen in Erinnerung rufen, die dem Sport zugeschrieben werden und an denen auch der DOSB und seine Mitgliedsverbände bei ihrer Arbeit gemessen werden können.
Wichtiger erscheint mir aber ein Bemühen zu sein, das auf die Beantwortung der folgenden Fragen ausgerichtet ist:

  1. Welchen Sinn hat das heutige Sporttreiben und was könnte der Sinn des zukünftigen Sporttreibens sein?
  2. Ist Sportwachstum noch möglich, ist es wünschenswert und in welche Richtung sollte dieses Wachstum gelenkt werden?
  3. Wie hängt die Sinnfrage mit der Wachstumsfrage zusammen. Was heißt „sinnvolles Wachstum im Sport“?

Versteht man die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland als ein Gefüge verschiedener Teilsysteme, so kann der Sport als ein wichtiges Sozialsystem betrachtet werden, das sich in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis zu nahezu jedem übrigen Teilsystem unserer Gesellschaft befindet. D.h., der Sport als Teilsystem empfängt von seiner sozialen Umwelt Leistungen; er gibt umgekehrt aber auch Leistungen an die ihn angrenzenden Teilsysteme ab. Bedeutsam sind dabei vor allem die gesellschaftlichen Sektoren der Erziehung, die Welt der Arbeit, die Wirtschaft, die Medien und nicht zuletzt auch das Gesundheitswesen. Der Zusammenhang zwischen Sport und Gesellschaft kann aufgrund derartiger Austauschkonstellationen eine Vielfalt von Beziehungsweisen entwickeln, die nicht zuletzt auf die vielfältigen Möglichkeiten verweisen, die der Sport unter funktionalen Gesichtspunkten besitzt. Beispielhaft seien hier einige dieser Beziehungen skizziert:

Der Sport tritt in Beziehung…

  • zur Erziehung, um den Prozess der Sozialisation des Individuums in unsere Gesellschaft zu unterstützen.
  • zum Gesundheitswesen, um dem Erhalt der Volksgesundheit zu dienen.
  • zur Arbeit, um Berufstätigen Regeneration und Kompensation zu ermöglichen.
  • zur Wirtschaft, um für deren Produkte zu werben.
  • zur Kirche, um einen Beitrag zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung zu leisten.
  • zur Politik, um der nationalen Repräsentation unseres Landes zu dienen.
  • zur Bundeswehr, um deren Verteidigungsbereitschaft zu stärken

Die Funktionen, die heute vom Sport erwartet werden, ihm unterstellt sind, die man sich von ihm erwünscht, die ihm vorgeworfen werden, lassen sich über eine genauere Betrachtung der Beziehungen des Sports zu seiner Umwelt zusammenfassend auf einen Nenner bringen:

  • Auf der Ebene der einzelnen Person soll der Sport einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung des Individuums leisten, er soll biologisch wirksam werden, zum persönlichen Wohlbefinden beitragen, er soll Lebenssinn stiften, Freude machen, Anstrengung und Leistung erfahrbar werden lassen und vor allem soll er ein Bereich eigenverantwortlichen Handels sein.
  • Auf der Ebene der sozialen Beziehungen von Menschen und Gruppen soll der Sport positive Wirkungen auf unterschiedliche Sozialsysteme haben, so u.a. auf die Mannschaft oder auf eine Übungsgruppe, auf den Verein, die Familie, die Kirche, die Gemeinde, den Staat, die Bundeswehr etc. Es werden dabei in erster Linie sozial – integrative und präventive Effekte erwartet.
  • Auf der Ebene von Kultur und Gesellschaft soll der Sport Symbolwirkung zur Tradierung wichtiger Wertevorstellungen ausüben. Dies gilt vor allem für die Symbolkraft des leistungsorientierten Handelns, für Konkurrenz und Wetteifer und für die Werte Solidarität, Fair Play und bestimmte Werte, wie sie in einer Deontologischen Ethik („Pflichtenethik“) postuliert werden.

Stimmt man dieser Funktionsbeschreibung zu, so kann als nächstes der soziale Auftrag festgelegt werden, dem der Sport als gesellschaftliches Teilsystem gerecht werden könnte. Der Auftrag erfolgt aus den erwünschten Funktionen, wobei die Funktionen die Ziele verantwortlicher Sportpolitik beschreiben. Wird die Funktionszuweisung richtig angelegt und durchgeführt, so können die erwünschten Funktionen sowohl auf der Ebene der Einzelperson als auch auf der soziostrukturellen und kulturellen Ebene erfüllt werden.

Ich habe bislang etwas unvorsichtig von „dem“ Sport und „den“ Funktionen des Sports gesprochen. Ist man vorsichtiger als ich es bislang war, so muss man jedoch sehr schnell feststellen, dass zwar von dem Sport eine Vielfalt von Funktionen erwartet werden, die er erfüllen soll, dabei wird jedoch mit Blick auf die Handlungen, die zur Erfüllung der Funktionen notwendig sind, eine Vielfalt von verschiedenen Erscheinungsweisen des Sporttreibens gemeint. Betrachten wir diese Vielfalt etwas genauer, so müssen wir heute feststellen, dass sich der Sport in seiner historischen Entwicklung funktional in eine Vielzahl von relativ eigenständigen Teilsystemen ausdifferenziert hat. In Studien, die schon eine längere Zeit zurückliegen, habe ich deshalb den „Leistungssport“, den „Mediensport“, den „Freizeitsport“, den „Instrumentellen Sport“ und den „Alternativsport“ als relativ eigenständige Sportmodelle bzw. Teilsysteme unterschieden. Diese Teilsysteme befinden sich heute untereinander in einer vergleichbaren Austauschbeziehung, wie ich es für ein angebliches Einheitssystem des Sports in dessen Beziehung zu seiner Systemumwelt beschrieben habe. Anstelle des „Einheitssports“ ist somit heute ein mehrgliedriges Sportsystem getreten, dessen Glieder sich über ihre Funktionen, die sie zu erfüllen haben, unterscheiden lassen.
Vorsicht ist aber noch aus einem weiteren Grund geboten. An den Sport wurden, seit es ihn gibt, eine Vielzahl von Funktionen herangetragen. Die Frage, ob er diesen Funktionen und den dadurch zum Ausdruck gebrachten Ansprüchen aber auch genügen kann, ist jedoch wissenschaftlich fundiert bislang nur sehr unzureichend beantwortet worden. Viele Funktionszuweisungen scheinen wohl zunächst plausibel zu sein. Nicht selten lassen sich aber auch plausible Gegenargumente finden, die die erwünschten Funktionen in Frage stellen. Etwas vereinfacht ausgedrückt kann dies wie folgt erläutert und gegenübergestellt werden:

Der Sport kann dem Menschen helfen, seine Gesundheit zu erhalten – Sport kann aber auch krank machen.

Der Sport kann zur Integration von Menschen in Gruppen und Gemeinschaften beitragen – er kann aber auch Menschen und Gruppen trennen.

Der Sport kann zur Völkerverständigung beitragen – er kann aber auch zu Chauvinismus, Revanchismus und falsch verstandenem Nationalismus führen.

Auf einen Nenner gebracht heißt dies: Sport ist prinzipiell mehrdeutig. Über seine Bedeutung entscheidet sein individueller Gebrauch. Das wiederum heißt, die Menschen, die im Sport Handeln, legen seine Bedeutung fest.

Mir ist es nun möglich, mich um eine Antwort auf die Frage zu bemühen, was der Sinn des Sporttreibens heute sein könnte und wie sich dieser Sinn in der Zukunft verändern könnte, und ich möchte der Frage nachgehen, ob im Sportsystem Wachstum noch möglich ist und was dabei „sinnvolles Wachstum“ auszeichnen könnte.

Die folgenden drei Thesen scheinen mir dabei eine hilfreiche Antwortskizze zu sein:

These 1:

Der Prozess der funktionalen Ausdifferenzierung, dem der Sport in den letzten 70 Jahren unterworfen war, teilweise geplant, teilweise unbedacht, teilweise unbemerkt, wurde auf Kosten einer ehemals eher einheitlichen kulturellen Wertorientierung vollzogen. Durch die immer deutlicher werdende Trennung von Spitzen-und Breitensport ist es zu einer Abwertung pflichtethischen Handelns im Sport gekommen. Dabei wird das Prinzip „Leistung“ sowohl im Leistungssport als auch im Freizeitsport in bedenklicher Weise gefährdet bzw. in Frage gestellt. Die eine Folge davon ist eine Karriere all jener lustorientierten Werte in verschiedenen Teilsystemen des Sports, wie sie für den Wandel der Freizeit im Allgemeinen diagnostiziert werden. Der Sport als Symbol für leistungsthematisches Handeln hat aufgrund dieser Neuorientierung an Überzeugungskraft verloren. Die andere Folge ist die Karriere materialistischer Werte, die in einer Überakzentuierung eigennütziger Geldinteressen zum Ausdruck kommen. Fragwürdige Entwicklungen im Berufssport haben dazu geführt, dass eine außergewöhnlich hohe finanzielle Entlohnung zum Synonym für sportliche Höchstleistungen geworden ist.

These 2:

Der Prozess der funktionalen Ausdifferenzierung ist heute an einem Punkt angelangt, an dem die Frage nach der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der verschiedenen Teilsysteme zentral gestellt werden muss. Dies ist vor allem deshalb von Nöten, weil eine funktionale Ausdifferenzierung, die gleichzeitig mit quantitativem Wachstum einhergeht, Folgen und Nebenfolgen mit sich bringt, die bereits heute für den Bestand des gesamten Sportsystems eine Gefahr darstellen. Einige Folgen kann jeder von uns beobachten, so zum Beispiel die ökologische Belastung der Alpen durch den Massenskilauf. Solche Folgen legen die Frage nahe, ob sich der Sport selbst zu begrenzen hat, ob nicht die Einführung bestimmter „Taburegeln“ zwingender ist als weitere Werbemaßnahmen zur Aktivitätensteigerung, d.h. wachstumsauslösende Impulse zu planen, die vermutlich den Prozess der Ausdifferenzierung weiter vorantreiben. Immerhin könnte ja die Folge eintreten, dass sich auf Dauer das Gesamtsystem des Sports als steuerungsunfähig erweist. Es könnte aber auch in die Gefahr geraten, die Natur als eine wesentliche Bedingung zur Erfüllung seiner wünschenswerten Funktionen zu verlieren. D.h: Die unbeabsichtigten Nebenfolgen eines zügellosen Sportwachstums könnten auf den Sport selbstzerstörerisch zurückwirken. Grundsätzlich gesprochen heißt das: es stellt sich die Frage nach dem Grenznutzen des Sports. So wie sich der Grenznutzen des technischen Fortschritts im Allgemeinen stetig verringert und man bereits Merkmale einer Contra – Produktivität des technischen Fortschritts feststellen kann, so reduziert sich auch der Grenznutzen des Sports. Sport ist wohl nötig, immer mehr Sport scheint aber immer weniger nützlich zu sein. Ist diese Beobachtung richtig, so steht heute die Grenze des Sportsystems zur Disposition. Die Diskussion um die Grenze muss mit dem Ziel geführt werden, das Sportsystem langfristig zu erhalten. Dies wiederum heißt, der Sport muss die Bedeutsamkeit seiner gesellschaftlichen Funktionen und deren hierarchische Ordnung neu bestimmen. Er muss sich auf jene Leistungen beschränken, die sich unter dem Aspekt der zukünftigen Entwicklung unserer Gesellschaft als wünschenswert und verantwortbar herausstellen.

These 3:

Die Frage nach dem Sinn und den Funktionen des Sporttreibens ist die Voraussetzung, um die Frage nach sinnvollem Wachstum beantworten zu können. Wäre es wünschenswert, wenn tatsächlich alle Menschen Sport treiben, wie dies uns die Formel „Sport für alle“ auf der Basis unseres Demokratieverständnis nahelegt? Würde unsere Kultur dadurch reicher oder ärmer? Ist es wünschenswert, dass alle alten Menschen trainingswissenschaftlich fundiert Sport treiben in der Hoffnung, zwei Jahre länger zu leben? Welcher Sinn von Leben kommt dabei zum Tragen? Ist die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses, Sport zu treiben, an jenem Ethos zu messen, das dem Menschen auch Verantwortung gegenüber seiner natürlichen Umwelt aufgibt? Kommen über das Sporttreiben pflichtethische und asketische Werte zum Ausdruck, oder folgt der Sport dem Trend einer freizeitorientierten Kultur, die immer öfter hedonistische Züge aufweist? Was sind die dem heutigen Sport angemessenen Werte?

Diese und weitere Fragen lassen sich vermutlich kaum einheitlich beantworten, zumindest muss damit gerechnet werden, dass Antworten auf diese Fragen nur in bestimmten Teilsystemen konsensfähig sein können. Dessen unbeachtet ist eine Entscheidung über die normativen Prioritäten zwingend erforderlich.

Will der Sport einen Beitrag zur Lösung anstehender gesellschaftlicher Probleme leisten, so ist es erforderlich, dass er sich auf jene Funktionen festlegt, von denen angenommen werden kann, dass sie zur Lösung dieser Probleme einen Beitrag leisten können. Die Rückbesinnung auf die „Symbolik menschlichen Leistens“, die im Sporttreiben zum Ausdruck kommen kann, scheint für mich dabei eine besondere Herausforderung zu sein. In der Inszenierung vielfältiger leistungsthematischer Situationen könnte meines Erachtens der problemangemessene Auftrag des Sports in der näheren Zukunft liegen. Das Prinzip „Leistung“ könnte gleichzeitig jenes Instrument sein, das den Prozess der Ausdifferenzierung des Sportsystems verlangsamt, bzw. einen Beitrag zur Beantwortung der Frage nach den Grenzen des Wachstums im Sport leistet. Angesichts der Tatsache, dass das Prinzip „Leistung“ in der Vergangenheit den Prozess der Ausdifferenzierung eher begünstigt hat, bzw. in erster Linie als Wachstumsformel wirkte, erscheint diese Annahme paradox. Mit Blick auf neuere Untersuchungen zum Wertewandel in unserer Gesellschaft scheint die Annahme jedoch angemessen zu sein, dass das „Prinzip Leistung“ bezogen auf die Entwicklung des Massensports eher selektiv und damit bremsend wirken wird, hingegen Prinzipien wie Wohlbefinden, Lust, und Freude den Wachstumsprozess eher beschleunigen werden.

Das zweite Prinzip, das m.E. eine intensivere Beachtung finden muss, ist das Prinzip der „Solidarität“. Auch dieses Prinzip könnte den Prozess der Ausdifferenzierung des Sportsystems verlangsamen. Im „Miteinander aktiv sein“ könnte eine besonders geeignete Antwort des Systems des Sports gegenüber vielen Herausforderungen unserer Zeit liegen. Sind möglichst viele Menschen gemeinsam miteinander aktiv, so könnte dies zur Konsolidierung der Mitgliederstrukturen in den Sportvereinen beitragen. Unsere Gesellschaft ist dringend auf wirksame Integrationsleistungen angewiesen. „Miteinander aktiv sein“ in den Sportangeboten der bestehenden Sportorganisationen könnte hierzu eine weitreichende Hilfe bieten. Der Turn- und Sportverein stellt dabei als Zielpunkt gleichsam den Idealtypus des „Miteinander“ dar.

Mit dieser Orientierung wäre die Wachstumsfrage weitestgehend geklärt, zumindest wäre Wachstum nicht an der Befriedigung beliebiger Eigeninteressen orientiert. Es sollte für den Sport deshalb nicht zu sehr um ein nominelles quantitatives Wachstum gehen, es sollte vielmehr die Frage im Mittelpunkt stehen, wie in den bestehenden Sportstrukturen ein qualitativ anspruchsvolles Sportangebot unterbreitet werden kann, wobei der Sport dabei vorrangig solche gesellschaftlichen Funktionen im Blick haben sollte, die an ihn herangetragen werden und die er selbst erfüllen möchte. Das Adjektiv „aktiv“ weist auf körperliches und geistiges Aktivsein hin, symbolisiert gleichzeitig aber auch die Qualität bestimmter sportlicher Handlungen. Wird die Formel richtig angewendet, so könnte dies da vermehrt auch zur Rückgewinnung leistungsthematischer Sportsituationen führen. Damit könnte man dem Vorwurf begegnen,

  • dass der Sport als eine spezifische Form des Fluchtverhaltens dazu beiträgt, die Lösung anstehender gesellschaftlicher Probleme eher zu vertagen, als deren Lösung zu unterstützen,
  • dass der Sport ein Fluchtort vor gesellschaftlichen Problemen ist und
  • dass der Sport immer intensiver die individuelle Selbstverwirklichung in das Zentrum all seiner Bemühungen rückt.

Auf dem vorgeschlagenen Weg könnte sich der Sport hingegen als politisch verantwortungsvoller gesellschaftlicher Partner erweisen. Neue Sporttreibende im und außerhalb des Turn-und Sportvereins sind deshalb immer willkommen. Ihrem sportlichen Tun wird jedoch ein gesellschaftlich bedeutsamer Sinn verliehen. Der Sport wird wieder zu einer „Dienstleistung mit Gesinnung“, die dadurch zeitgemäß ist, dass sie sich an den Problemen unserer Gesellschaft messen lässt.

¹ Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf „gendergerechte“ Sprachformen – männlich weiblich, divers – verzichtet. Bei allen Bezeichnungen, die personenbezogen sind, meint die gewählte Formulierung i.d.R. alle Geschlechter, auch wenn überwiegend die männliche Form steht.

Letzte Bearbeitung: 18. August 2021