Ein Sportjahr im Achental

Durch unsere Entscheidung vor zehn Jahren, unseren Lebensabend im Achental und dort vor allem in Unterwössen zu verbringen, haben für meine Frau und für mich Leibesübungen und aktives Sporttreiben wieder eine Bedeutung erlangt wie wir sie zuvor nur in unsere Kindheit und Jugend kannten. Für mich ist seit zehn Jahren jedes Jahr ein Sportjahr geworden, das seine ganz eigene Struktur aufweist. Es beginnt nicht im Januar, sondern im Oktober und die Zeit von Oktober bis Weihnachten ist die Zeit für mein Grundlagentraining geworden, um in Bezug auf Kraft, Geschicklichkeit und Beweglichkeit die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit ich dann danach in weiteren Zeiträumen, die den Jahreszeiten folgen, noch weiterhin jene Sportarten aktiv ausüben kann, die für mich schon immer besondere Erlebnisse möglich machten: das Skilaufen, das Mountainbike fahren und das Schwimmen in Bergseen.


Von Oktober bis Mitte April treffen sich die „Montagsturner“ des TSV Marquartstein an jedem Montagabend um 18:00 Uhr in einer Sporthalle in Marquartstein, um unter der Anleitung von Michi und Wolfgang etwas mehr als 1 Stunde in sehr traditionellerweise ihren Körper zu ertüchtigen, was jeden Montag immer dasselbe bedeutet: Erst wird circa 20 Minuten aufgewärmt, d.h. im Kreis getrabt und gewalkt und gleichzeitig werden Übungen wie Armkreisen, Hüpfen, Strecken, Hocken etc. gemacht. Dann holt sich jeder eine Matte und es folgen gymnastische Übungen im Stehen und im Liegen bis dann nach 40 Minuten einer von unseren beiden Übungsleitern das erlösende „Vielen Dank“ ausspricht, dem ein verdienter Applaus von uns allen folgt. Nach dem Rücktransport unserer Matten in die dafür vorgesehenen Lagerräume der Sporthalle werden dann schnellstens die Warmduschen aufgesucht, die – wie der gemeinsame Umkleideraum – der erste ideale Ort für Erlebnisberichte, für Frotzeleien, für Klatsch und Tratsch und Diskussionen über das Wetter ist. Danach folgt der wohl wichtigste Teil, der bei keiner aktiven Sportausübung fehlen darf, die sog. „Dritte Halbzeit“, d.h. das gemeinsame Zusammensein in einem Nebenzimmer des Gasthofs „Hofwirth zur Post“. Dort steht bereits das erfrischende erste Bier bereit und eine günstige Brotzeit hat der Wirt für uns ebenfalls parat. Gegen 21:00 Uhr machen wir uns – wie es sich für ältere Herren gehört – auf den Heimweg.
Neben meinem wöchentlichen Montagstraining, das circa sechs Monate andauert, trainiere ich in der Regel einmal pro Woche im Medical Park in Bernau, um das noch bestehende Niveau meiner Fitness einigermaßen zu erhalten und mich auf die Ausübung des Skilaufs während des Winters und der von mir bevorzugten Sommersportarten vorzubereiten. Heute bezeichnet man es wohl als „Personal Training“, was mir dort von Jochen und Sebastian geboten wird, die im Medical Park als diplomierte Sportlehrer das ambulante Training leiten und mich dabei nahezu in jeder Trainingseinheit mit klugen neuen Übungen überraschen, die sie teilweise eigens für ihre Reha- Patienten entwickelt haben. Nach einem Aufwärmen auf einem Fahrradergometer oder einem Rudertrainingsgerät absolviere ich unter ihrer Anleitung ein anderthalbstündiges Trainingsprogramm, das ich in seiner Wirkung als beispiellos positiv empfinde. Ich übe mit vielen unterschiedlichen Kleingeräten, mache Übungen auf der Bodenmatte, Krafttraining mit der Hantel und mit einer Bein- Presse und Balanceübungen mit Stangen, Pads und Boards. Dabei werden nahezu sämtliche Glieder meines Körpers mit ihren Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien aktiviert. Es ist im besten Sinne des Wortes ein „körperliches Ganzheitstraining“, das man jedem älteren Menschen empfehlen kann. Aber dass dies nicht nur für ältere Menschen geeignet ist, kann man in der Ambulanz im Medical Park in Bernau auch daran erkennen, dass dort sehr viele Spitzenathleten¹ wie zum Beispiel die Biathleten und Biathletinnen aus Ruhpolding Johannes Kühn und Sophia Schneider, der Skicrosser Tim Hronek aus Unterwössen unter Anleitung von Jochen und Sebastian trainieren, wenn sie nach Verletzungen sich auf die Fortsetzung ihrer Karriere vorbereiten. Für mich ist ein gemeinsames Training mit ihnen noch zusätzliche Motivation und es ist für ältere Menschen immer ein schönes Erlebnis, wenn man jungen Menschen bei ihren außergewöhnlichen Trainingsleistungen zuschauen kann und sich dabei an seine eigene Zeit erinnert, die man in jungen Jahren im Hochleistungssport verbracht hat. Deren Übungen können sicher nicht alle zur Nachahmung empfohlen werden. Doch durch die Beobachtung ihrer gekonnten Ausführung, d.h. ihres gezeigten Modells, kann man manches auch für sich selbst lernen. Mein Training im Medical Park versuche ich Jahr für Jahr ganzjährig durch zu halten. Meine Abwesenheit durch berufliche Tätigkeiten oder durch Urlaubsreisen nehme ich dabei eher als eine ärgerliche Unterbrechung wahr.

Der zweite Teil meines Sportjahres beginnt, so habe ich es zumindest in den letzten Jahren immer gehofft, in den ersten Dezember Tagen eines Jahres und reicht bis Mitte April. Er beginnt mit dem ersten Schneefall und mit der Mitteilung des Tages, an dem die Bergbahnen und Lifte auf der Steinplatte und in Sankt Johann geöffnet werden. Leider hat sich dieser Zeitpunkt angesichts der immer kürzer werdenden Skisaison immer wieder nach hinten verschoben. Jahr für Jahr habe ich mir dennoch eine Saisonkarte gekauft, die es mir möglich macht, von Dezember bis Mitte April auf der Winkelmoos Alm, auf der Steinplatte, in Lofer, in Kirchdorf und in Sankt Johann Ski zu fahren, um damit einer meiner größten Leidenschaften nachzukommen. Der Reiz des alpinen Skilaufs ist vor allem dann gegeben, wenn man sich gemeinsam mit Freunden und Bekannten zu einem Skitag auf der Steinplatte oder in Sankt Johann verabredet, um möglichst viele Stunden in der winterlichen Berglandschaft, möglichst bei Sonnenschein und guten Schneeverhältnissen zu verbringen.

Beim Skilaufen auf der Steinplatte

Toni H., aus Unterwössen, mit dem ich seit mehreren Jahren befreundet bin und der wie ich sein ganzes Leben in der Welt des Sports als Fußballprofi, Trainer und Sportlehrer verbracht hat und dem seine Leidenschaft – trotz aller körperlichen Gebrechen, die jeder ehemalige Hochleistungssportler im höheren Alter ertragen muss – nach wie vor dem Skilauf gilt, ist dabei der für mich wichtigste Skikamerad geworden. Aber auch meine Marquartsteiner Montagsturner Heinz H., Willi B.  und Emil O. gehören zu diesen Freunden, die auch noch im höheren Alter ihre eleganten Schwünge auf den bestens präparierten Pisten auf der Steinplatte und in Sankt Johann genießen und sich dabei sehr jung fühlen. Allzu viele und allzu schnelle Abfahrten sind allerdings nicht mehr sinnvoll. Dies nötigt jeden von uns auf seinen Körper zu hören, der uns spätestens nach 2 Stunden die notwendigen Signale sendet, dass es nun Zeit für den „Einkehrschwung“, also Zeit für eine Cappuccino- Pause oder auch für eine Brotzeit mit einem alkoholfreien Weißbier ist. Jeder, der dabei mit sich selbst etwas aufrichtiger umgehen möchte, der muss zugeben, dass auch beim Skilaufen die gemeinsame „Dritte Halbzeit“ das schönste ist, insbesondere dann, wenn man den Tisch auf der Terrasse der „Möser Alm“, der „Stallen Alm“ oder am „Grander Schupf“, am „Harschbichel“ und auf der „Baßgeiger Alm“ mit einigen feschen Skiläuferinnen teilt und man sich an Zeiten erinnert, als man selbst noch den ganzen Tag jeden noch so steilen Hang abgefahren ist und man meinte, man müsste den Preis seiner Tageskarte auf das mehrfache ausfahren. Zum Glück sind für uns diese Zeiten vorbei und wir genießen den Klatsch und den Tratsch, die Erzählung über frühere „Ruhmestaten“, die Erkundung all der Namen der uns umgebenden Berggipfel, und vor allem die wohltuende Wintersonne, die Fernsicht auf die Alpen, das gute Essen und nicht zuletzt das eine oder andere Glas Wein. Nach dieser Art von Pause, die meist ebenso lange andauert wie das aktive Skilaufen selbst, ist die Fortsetzung des aktiven Skilaufens meist nicht angeraten. Vielmehr suchen wir den kürzesten Weg zurück zu den Parkplätzen, wo unsere Autos stehen, um dann noch einen schönen Nachmittag dort zu verbringen, wo wir zu Hause sind.

Der längste Zeitabschnitt des Achentaler Sportjahres beginnt im April, wenn die Skisaison zu Ende geht, die Turnstunden in der Marquartsteiner Sporthalle pausieren und die Sommer- Freiluftsaison beginnt und die Radtouren der Montagsturner an deren Stelle treten. Die Turner haben sich dabei in die Flach- und Bergradler aufgeteilt und montagnachmittags trifft man sich vor der Sporthalle, um mit der einen Gruppe eine Radtour hinaus zum Chiemsee, hinüber zum Wössner See oder entlang der Ache bis zum Klobenstein an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich zu fahren. Die andere Gruppe, die Bergfahrer, suchen jeden Montagnachmittag den Weg hinauf zu einer der vielen Chiemgauer Almhütten und Berggipfel. Manchmal sind auch längere Touren bis hinein in das Steinerne Meer oder zu den Krimmler Wasserfällen angesagt.

Rast auf der Rechenberg Alm

Das Schwimmen in Bergseen ist meist eine willkommene Ergänzung bei den Mountainbike Touren, oft kann man es mit den Touren direkt verbinden und nach einer längeren und anstrengenden Radtour ein Bad im Wössner See, im Pillersee oder im Zeller See genießen. Einen etwas sportlicheren Charakter hat das morgendliche Schwimmen im Wössner See, bei dem man sich in verschiedenen Schwimmlagen erproben kann und sich immer wieder wundert wie viele schon früh morgens – auch wenn das Wasser noch sehr kalt ist – ihren Frühsport im Wasser ausüben. Hermann M., einer unserer Donnerstagsradler kann, man bei jeder noch so kalten Temperatur bei seinen Schwimmübungen dort begegnen. Gleiches gilt für den über 85-jährigen alten legendären Skilehrer Hias aus Oberwössen, der dort ebenfalls täglich seine Runden schwimmt. Wenn unser Alt- Bundespräsident Köhler sich in seinem Haus in Unterwössen aufhält, so kann man ihn ebenfalls jeden Morgen gemeinsam mit seiner Frau beobachten wie er in Rückenlage mindestens eine halbe Stunde sein Frühsportprogramm im See und danach auf der Wiese umgeben von viele Wildenten absolviert.

Ganz so als ob es für alle selbstverständlich wäre, gehört auch zu diesem dritten Teil des Achentaler Sportjahres die „dritte Halbzeit“ beim Fahrradfahren, bei den Mountainbike- Touren und beim Schwimmen genauso dazu, wie in allen übrigen Zeiträumen des Achentaler Sportjahres. Nach jeder Bergtour kommt es zu einer Einkehr auf einer Alm, bei jeder Radtour der Flachradler wird die Tour in einem Biergarten abgeschlossen und nach dem Schwimmen genehmigt man sich noch einen Cappuccino bei einer kleinen Pause in einer der schönen Seegaststätten am Wössner See, am Tüttensee oder am Zeller See. Besonders beliebt ist die Einkehr im Biergarten beim „Birner“ oder im Biergarten des Bergasthofes auf dem Streichen.
Die von mir erlebten Achentaler Sportjahre waren im Rückblick sehr viel unterschiedlicher als ich es auf dem ersten Blick angenommen habe. Abhängig von Klima und den unterschiedlichen Niederschlägen hat jedes Sportjahr seinen eigenen Charakter aufzuweisen. Sehr besondere Sportjahre waren die Jahre während der Corona Pandemie, i denen man beim aktiven Sport treiben immer auch mit Maske unterwegs sein musste und man die ganze Zeit gegen die nicht nachvollziehbaren Sportverbote für Sportaktivitäten im Freien ankämpfen musste. Meine Sportjahre verlaufen auch deshalb sehr unterschiedlich, weil ich an mir selbst in all diesen Jahren viele Veränderungen beobachten konnte, die auch einen Einfluss auf die sportlichen Aktivitäten in jedem der zehn Achentaler Sportjahre gehabt haben. Immer öfter muss ich mich überwinden, mich auf dem Weg zu den sportlichen Expeditionen zu machen und die Langzeitschäden – verursacht durch meinen früheren Hochleistungssport – machen sich immer öfter bemerkbar. Durch Arthrose geschädigte Fuß-, Knie-, und Hüftgelenke haben immer häufiger „Stoppschilder“ aufgestellt, um mich von allzu anstrengenden und teilweise auch gefährlichen sportlichen Aktivitäten fernzuhalten. Dies ist ja umso wichtiger, da die alte und berühmt-berüchtigte „Altersweisheit“ ja nicht immer wirksam ist und die Tugenden der Vernunft und Einsicht bei „Senioren- Radlern“ offensichtlich kaum besser ausgebildet sind als bei jedem anderen Durchschnittsbürger. Erst in diesen Tagen habe ich mich wieder ertappt, dass ich mich zu Mountainbike-Routen habe überreden lassen, die für mich schon längst nicht mehr geeignet sind. Der steile Aufstieg von der Röthelmoos Alm zur Jochberg Alm über Stock und Stein auf einem Pfad nicht breiter als einen halben Meter hat mir bei unserer jüngsten Montagstour der Bergradler die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit sehr deutlich vor Augen geführt. Muss man bei einem steinigen Pfad mit mehr als 15-prozentiger Steigung vom Mountainbike einmal absteigen – und das ist bei mir regelmäßig bei solch schwierigen Anstiegen der Fall – so ist eine Weiterfahrt nahezu undenkbar. Doch ein E- Bike mit einem Gewicht von über 24 kg solch eine Steigung hinauf bis zur ersehnten Jochberg Alm zu schieben, lässt an Sisyphos erinnern, der vergeblich einen Felsen einen Berg hinaufschieben mußte. Hätte mir nicht einer der jüngeren Montagsradler die Schiebearbeit im letzten Teilstück der Etappe abgenommen, so wäre meine totale Erschöpfung ganz sicher sehr schnell erfolgt.
Wenige Tage später war ich mit meinen Montagsradlern auf der Winkelmoos Alm bei einer schönen Tour zur Möser- und Stallen- Alm unterwegs, um dann aber einem Vorschlag von Heinz H. zu folgen, dass man bei einer Weiterfahrt von der Stallen Alm aus eine Route finden könnte, die uns zurück zum Seegatterl führen würde. Er fügte hinzu, dass man wohl ein ganz kurzes Stück bergab das Fahrrad schieben müsste, ansonsten hätten wir gute Radwege bis hinunter ins Tal. Doch das „kurze Stück“ erwies sich als ein sehr steiler, schmaler, steiniger, vom Schmelzwasser ausgefurchter und von vielen Baumwurzeln versperrter Pfad, der eine Länge von mehr als 1 km aufwies, wobei Heinz alle 100 m uns beschwichtigte, dass nun nur noch eine Kurve komme und dann würde der gute Weg beginnen. Doch eine Kurve folgte der nächsten und nach einer halben Stunde war ich bereits so erschöpft, dass ich mein schweres Mountainbike kaum noch halten konnte.
Da wir wenige Wochen zuvor bei einer Bike-Tour zur Bracht Alm ein ähnlich gefährliches Abenteuer erleben mussten, weil unser Mountainbike-Spezialist Rüdiger H. meinte, dass wir den Weg abkürzen könnten, wenn wir von der Staudacher Vorderalm über einen schmalen Brettersteg über ein Hochmoor den kürzesten Weg zur Bracht Alm fahren würden. Ein Vorschlag, der eine Abkürzung beinhaltet, ist für Seniorenradler immer eine attraktive Sache und so wagten wir diesen Weg über den Brettersteg, der allein deshalb zu einem Kraftakt wurde, weil man sich nicht zu Fuß gemeinsam mit dem schweren Mountainbike auf dem schmalen Steg fortbewegen konnte. So musste man immer wieder für seine Fußtritte im Moor neben dem Steg einen Halt finden, was allerdings nur selten gelang und ich – mit meinem hohen Körpergewicht- musste immer wieder zuschauen wie meine Füße in das Moor oft mehr als 10 Zentimeter einsanken. Nachdem wir endlich den Steg geschafft hatten folgte jedoch die nächste Tortur, denn es ging steil bergauf über Felsen und Baumwurzeln bis dann endlich der eigentliche Weg zur Bracht Alm   wieder erreicht war. Ein Glück, dass es bei der Sennerin für mich ein großes Glas Buttermilch mit Waldbeeren gegeben hat, so dass ich dann doch wieder zu Kräften kam, um die Fahrt zurück nach Unterwössen gemeinsam mit dem Montagsradlern antreten zu können.
Eines habe ich bei diesen drei Ereignissen gelernt. Klugheit und Einsicht sind Eigenschaften, die man im Alter in Bezug auf sich selbst viel zu oft außer Kraft setzt. Die Gefahr sich zu übernehmen ist bei alten Männern, die selbst in jungen Jahren engagierte Sportler gewesen sind, sehr oft anzutreffen und der schwäbische Spruch meiner Mutter „Euch g´hört dr Dippel bohrt“², den sie bei vergleichbaren Ereignissen auf eine besonders treffende Weise geäußert hat, wäre in den letzten Wochen und Monaten bei unseren Bergtouren ganz gewiss angebracht gewesen.

 

¹ Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf „gendergerechte“ Sprachformen – männlich weiblich, divers – verzichtet. Bei allen Bezeichnungen, die personenbezogen sind, meint die gewählte Formulierung i.d.R. alle Geschlechter, auch wenn überwiegend die männliche Form steht.

² „Dem gehört der Dippel (ge)bohrt“, sagt man über jemand, weil man annahm, dassman eine Dummheit bzw. eine Gehirnkrankheit durch ein Loch im Kopf entweichen lassen könnte. Der letzte, der seinen Dippel bohren ließ, war der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer.