Neuer Name für ein bewährtes Magazin

„sport-nachgedacht.de“

Das von mir herausgegebene Onlinemagazin „sport-quergedacht.de“ wird ab sofort unter einem neuen Namen erscheinen. „sport-nachgedacht.de“ wird nun der neue Titel lauten, unter dem zukünftig im bewährten Turnus Essays und wissenschaftliche Beiträge erscheinen werden. Auch unsere Online-Galerie „Kunst und Sport“ ebenso wie die neu begonnene „Enzyklopädie des Sports“ sollen unter diesem Titel fortgeführt werden. Durch die während der Corona Pandemie entstandene „Querdenker-Bewegung“ ist die Idee des Querdenkens in Verruf geraten. Dabei sind bestimmte Formen des Querdenkens durchaus wünschenswert. Anders zu denken als die große Mehrheit kann in vieler Hinsicht hilfreich sein. Beim Querdenken kann es sich um eine Methode handeln, bei der bestimmte Kreativitätstechniken zur Ideenfindung und zur Lösung von Problemen verwendet werden.

Den Titel „sport-quergedacht“ für mein Magazin zu verwenden ist in erster Linie auf meine Tätigkeit als Präsident des Deutschen Leichtathletikverbandes zurückzuführen. Verschiedene Journalisten führender deutscher Tageszeitungen hatten mir während meiner Amtszeit die Etikette des „Querdenkers des deutschen Sports“ verpasst. Ich fühlte mich damit geschmeichelt, denn diese Etikette hörte sich eigentlich ganz gut an. Diese Etikette hat allerdings nichts mit jener Querdenker-Etikette zu tun, durch die sich die Corona-Demonstranten in den Großstädten Deutschlands auszeichnen. Die Veranstalter der Querdenker-Demonstrationen haben vor und bei der Durchführung ihrer Veranstaltungen nicht ausreichend nachgedacht. Ja man muss sogar vermuten, dass sie gar nicht gedacht haben. Zumindest haben sie nicht verantwortungsvoll bedacht, dass sie Rassisten und Rechtsradikalen eine Plattform zur ungehinderten Verbreitung von verfassungsfeindlichem Gedankengut bieten. Eine öffentliche Diskussion über den Sinn und Unsinn der Maßnahmen gegen die Coronapandemie, die von der Bundesregierung und den Landesregierungen beschlossen wurden, ist dringend notwendig. In einer offenen Gesellschaft muss auch kontroversen Meinungen ein Forum zur Diskussion eröffnet werden. Genau dies will das Magazin „sport-nachgedacht.de“ auch in der weiteren Zukunft sein.